Toms Breakfast Club: griechischer Orange Pie

Bei meiner zweiten Korfu-Reise kehrte ich nach meinem Besuch von Mon Repos und nachdem ich aus der Kardaki-Quelle getrunken hatte, kehrte ich im Strandrestaurant Nautilus ein, ein Ort mit einem unvergleichlichen Blick auf die Festung von Kerkyra. Hier, am Südende der Garitsa-Bucht, erhebt sich Korfus einzig verbliebene historische Windmühle – zumindest die einzige, der ich gewahr wurde – und damit ein außerordentlich beliebtes Fotomotiv. Hier ist auch ein kleiner Jachthafen an deren Anlegern die Bewohner von Kerkyra gerne mal zum Baden herkommen. Vor allem dann, wenn sie unter sich bleiben wollen – also ohne Touristen, wie mich.

Ich hatte unbändige Lust auf ein Stück Kuchen und fragte den Kellner danach. Der verneinte, man habe keinen Kuchen. Gar nicht Süßes? Aber wohl! Zum Beispiel Orange Pie. Zugegeben, ich kann das nicht von Kuchen unterscheiden. Portokalopita heißt das auf Griechisch. Und ist ein Kuchen, den man ohne Mehl backt. Grundlage bilden zerkrümelte Blätter von Filot-Teig, sowie Eier, Joghurt, Milch und geriebene Orangenschale. Das Ganze wird mit einem Sirup aus Wasser, Zucker und Orangensaft getränkt.

Ich habe bei der letzten Griechenland-Woche beim Discounter meines Vertrauens Orange Pie erworben. Vielleicht aus Gründen der Haltbarkeit etwas zu süß. Jedenfalls so süß, dass man die Portion kaum schafft. Vielleicht hätte ich – wie in Griechenland üblich – etwas geschlagene Sahne dazu servieren sollen. Trotzdem habe ich mein Frühstück auf dem Balkon sehr genossen. Erinnerungen an Griechenland inklusive. Mit den relativ frischen

Erinnerungen an meine Kreta-Reise geht es übrigens morgen wieder weiter.