Kaffee-Index: In diesen deutschen Städten sind Cappuccino und Co. am teuersten

Die italienische Kaffeespezialität Cappuccino gehört laut Studie eines Marktforschungsinstituts zu den beliebtesten Heißgetränken der Deutschen. Bremen serviert den teuersten Cappuccino im ganzen Land. Die Hansestadt führt das Ranking mit einem Tassenpreis in Höhe von durchschnittlich 3,57 Euro an. Ähnlich viel müssen Cappuccino-Fans in Nürnberg zahlen (3,52 Euro). Sachsens Landeshauptstadt Dresden landet mit durchschnittlichen Cappuccino-Kosten von 3,35 Euro ebenfalls unter den teuersten Städten in puncto Kaffee mit Milchschaum. Auch Platz vier und fünf gehen an Landeshauptstädte: München ist mit durchschnittlich 3,27 Euro pro Tasse etwas teurer als Stuttgart (3,20 Euro).

Wer in Münster einen Cappuccino bestellt, muss im Schnitt nur 2,63 Euro bezahlen – günstigster Preis des Rankings. Über ebenfalls niedrige Preise können sich die Kaffeefreunde in Bonn und Dortmund freuen. In den beiden Städten kostet eine Tasse Cappuccino durchschnittlich 2,70 Euro bzw. 2,73 Euro. Nur knapp dahinter liegen Essen und Wuppertal, wo Kaffeetrinkerinnen und Kaffeetrinker für den Espresso mit Milchschaumaufguss 2,77 Euro zahlen.

Der klassische Milchkaffee, der im Gegensatz zum Cappuccino und Latte Macchiato mit Kaffee und nicht mit Espresso zubereitet wird, ist laut Studie das zweitbeliebteste Kaffee-Getränk in Deutschland. Bremerinnen und Bremer müssen auch bei dieser Variante am tiefsten in die Tasche greifen (3,92 Euro pro Tasse). Ein großer Milchkaffee kostet in Bremen fast 6 Euro. Das 120 Kilometer entfernte Hamburg rutscht mit 3,80 Euro auch in die Top 3 der teuersten Städte, Dresden gehört wie bei den anderen beiden Kaffeespezialitäten mit 3,75 Euro ebenfalls dazu. Im Anschluss daran folgen Nürnberg mit 3,60 Euro und München mit 3,55 Euro.

Kaffee-Milch-Mischungen sind besonders in der Universitätsstadt Münster den Studentenbudgets angepasst: Neben dem günstigsten Cappuccino, zahlen Münsteraner Kaffeegenießerinnen und Genießer auch für ihren Milchkaffee am wenigsten (2,77 Euro) – 1,15 Euro günstiger als in Bremen. Zudem dürfen sich die Kaffeeliebhaber aus Wuppertal (2,85 Euro) und Hannover (2,85 Euro) an niedrigen Milchkaffee-Preisen erfreuen – damit sind dies die drei einzigen Städte, die unter der 3,00-Euro-Grenze liegen. Auf Platz vier und fünf schließen sich Bochum und Duisburg mit 3,05 beziehungsweise 3,10 Euro an.

Einen Latte Macchiato bestellen die Deutschen laut Studie am drittliebsten. In den Kölner Cafés wird diese Variation mit einem durchschnittlichen Preis von 3,90 Euro am teuersten angeboten, für ein großes Glas zahlt man teilweise mehr als 5 Euro. Sparsame Fans von Kaffee-Milch-Mischungen sollten sich in der Karnevalshochburg lieber einen Cappuccino oder Milchkaffee bestellen. Beide Getränke liegen hier im unteren Preissegment (Platz 6 bzw. 7). Am zweitteuersten ist der Latte Macchiato in Bremen mit 3,70 Euro, dicht gefolgt von Dresden und Bielefeld, wo Kaffeefreunde 7 Cent weniger zahlen (3,63 Euro).

Kölnerinnen und Kölner zahlen für die Espresso-Milch-Mischung durchschnittlich über einen Euro mehr als die Bewohnerinnen und Bewohner von Wuppertal, wo Kaffeetanten und Onkel deutschlandweit mit 2,83 Euro am wenigsten ausgeben müssen. Neben Wuppertal dürften sich Latte Macchiato-Liebhaber auch in Hannover (2,88 Euro) und Münster (2,95 Euro) wohlfühlen – hier liegt der Preis für das Getränk wieder unter der 3-Euro-Marke. Bonn legt mit 3,00 Euro eine Punktlandung hin, Dortmund folgt kurz dahinter (3,05 Euro). Nordrhein-westfälischen Kaffeejunkies hinterlässt der Genuss der Lieblingsgetränke insgesamt die kleinsten Spuren im Portmonee: 80 Prozent der günstigsten Kaffeespezialitäten gibt es in NRW.

Coffee Friend hat die Preise für die drei beliebtesten Kaffeespezialitäten in Deutschland untersucht: Cappuccino, Latte Macchiato und Milchkaffee (Quelle: Kaffee Monitor 2020 des Marktforschungsinstituts Splendid Research). Dafür wurden die drei am bestbewerteten Cafés auf Tripadvisor ermittelt und die jeweiligen Preise herausgesucht. Wenn es bei einem Café keine Online-Speisekarte gab, wurde das viert- oder fünftbeste Café betrachtet. Für den Fall, dass eine Kaffeespezialität nicht explizit angeboten wurde, wurden ähnliche Alternativen verwendet. Um die Durchschnittspreise zu berechnen, wurde der Mittelwert aus den Kosten für die kleinste und größte Tasse gebildet.

Bildrechte: Bild von Pexels auf Pixabay; Quelle: ots, impulsQ GmbH, Coffee Friend, Kaffee Monitor 2020 des Marktforschungsinstituts Splendid Research.

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