Toms-Kaffee-Moment: Spaziergang am ersten Weihnachtsfeiertag und Kaffee mit Panettone

Als ich an Weihnachten hier im Westpark meine Runde drehte, sah es hier noch etwas ruhiger aus. Trübes Wetter und keine Leute. Tatsächlich waren so wenig Menschen unterwegs, dass das „Gans am Wasser“ unvermittelt geschlossen hatte. Die Tochter einer Familie wollte sich damit nicht abfinden und stapfte wütend an mir vorbei, die Eltern folgten mit gebührendem Abstand. Ich trug es mit mehr Fassung.

Am ersten Weihnachtsfeiertag ein völlig anderes Bild. Und das fing schon mit dem Wetter an, denn heute lachte die Sonne. Das schien auch bedeutend mehr Menschen anzulocken, als das gestern der Fall war. Außerdem war heute niemand mehr mit Bescherung oder ähnlichem beschäftigt. Jetzt versuchten sie einige der spärlichen wärmenden Sonnenstrahlen zu erhaschen, die die dunkle Jahreszeit für uns bereithält.

Und so waren die meisten Sonnenplätze auch schon besetzt, als ich meine Runde um den Mollsee drehte. Der See war damals zur IGA angelegt worden, ein künstlicher See also, was der Nachfrage unter Möwen, Gänsen, Enten und schließlich Menschen keinen Abbruch tut. Besonders beliebt bei Mensch und Tier die Sonnenplätze am Seeufer.

Meine Runde führt ich auch an dem Weihnachtsbaum vorbei. Seit einigen Jahren schmücken Passanten einen Tannenbaum am Südufer des Mollsees. Christbaumkugeln, Herzen, Engel, ich glaube mich zu erinnern, dass das Motto „Christbaum für alle“ ist.

Natürlich lockt dieses Motiv auch einige Hobbyfotografen an. So wie mich. Und das beste an diesem Baum: er bleibt nachhaltig am Leben! Und er steht nächstes Jahr gesund und munter wieder da, bereit, um erneut geschmückt zu werden.

Wo gestern das „Gans am Wasser“ noch verwaist dalag, ist heute Überfüllung angesagt. Es drängen so viele Leute in das sonst idyllisch gelegene Café am See, dass ich spontan beschließe mich nicht einzureihen. Ich wohne ja in der Nähe und kann diesen Besuch an einem anderen, etwas weniger nachgefragten Tag nachholen.

Außerdem wartet auf mich daheim noch ein ganz besonderes Weihnachtsgebäck: ein originaler Panettone von Paluani aus Italien. Genauer gesagt ein „Panettone Soffice e delicato senza canditi“, also ohne kandierte Zitrusschalen, dafür aber glasiert und verziert mit Mandeln. Der Kuchen ist schon so lecker und süß, dass ich darauf verzichte ihn mit dem mitgelieferten Puderzucker zu bestäuben.

Dazu gibt es natürlich einen leckeren Cappuccino. Und so genieße ich meinen weihnachtlichen Kaffee-Moment eben daheim und bei Kerzenschein. Ein schöner und besinnlicher Kaffee-Moment.

Euch noch eine gute Jahres-Endzeit!

2 Gedanken zu “Toms-Kaffee-Moment: Spaziergang am ersten Weihnachtsfeiertag und Kaffee mit Panettone

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