Natürlich ist die Klostersiedlung Chora auf Patmos vor allem ein religiöser und spiritueller Ort. Er hat aber auch eine ganz irdische Seite. So hat man von hier einen unnachahmlichen Blick über die Insel, die an ihrer schmalsten Stelle gemütlich in nur fünf Minuten durchschlendert werden könnte. Der Hafenort Skala ist ungefähr in der Mitte der Insel, weshalb dies einer der wenigen Häfen sein dürfte, der mit gleich zwei Seiten am Meer liegt.

Bleiben wir noch in Chora. Der Marsch durch das Gänge- und Treppenlabyrinth während der Mittagshitze hat durstig gemacht. Zeit, diesen Durst zu stillen. Am besten mit einem koffeinhaltigen Getränk. Da kommt mir ein Frappé in einer der Tavernen im Ort, die mit einer Aussichts-Terrasse werben, gerade recht. Und tatsächlich: die Aussicht ist geradezu atemberaubend.

Etwas weniger atemberaubend ist der Service, besser gesagt die Bedienung durch den Patron des Hauses. Offenbar hat er das Gefühl, dass ein Gast mit nur einem Frappé – noch dazu an einem Tisch mit toller Aussicht – Gästen, die mehr Umsatz bringen den Platz wegnimmt. Einerseits ärgerlich, andererseits aber auch verständlich, bleiben die meisten Besucher nur wenige Stunden auf der Insel – nur wenig Zeit um an ihnen zu verdienen.

Ich aber lasse mir meine tolle Laune nicht verderben. Lieber genieße ich die Atmosphäre und lasse den Blick ungetrübt über die Insel streifen. Trinkgeld habe ich dann doch nicht gegeben. Und das ist mir nur zweimal während des gesamten Urlaubs passiert. Ein toller Kaffee-Moment aber bleibt es in jedem Fall.
Yumm
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Yap!
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👍👍👍
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Kiitos paljon!
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Ein wirklich schöner Ort, wie schade, dass der Kaffeemoment durch den schlechten Service getrübt wurde. Ich hoffe, der Kaffee war trotzdem lecker und du hast den Ausblick genießen können.
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Ich lasse mir doch so eine Aussicht nicht vermiesen!
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