Korfiotisches Kaffee-Tagebuch II: Kentroma

Für viele Vorbeifahrende ist Kentroma nur ein Dorf in einer Kurve auf der Straße nach Kassiopi. Wer einen zweiten Blick riskiert, der kann einen sehr fotogenen kleinen Ort entdecken.

Und da haben wir auch schon das Problem des Griechenlandreisenden: beinahe jedes Dorf ist es wert besucht und fotografiert zu werden.

Etwa 250 Dörfer gibt es auf Korfu – eines schöner, als das andere. Klar, dass dabei auch einige schöne Motive herausspringen.

Lass uns Kentroma bei einem kleinen Spaziergang genauer unter die Lupe nehmen, sozusagen als „pars pro toto“ für die vielen kleinen und oft nicht weniger interessanten Orte, die ungenannt bleiben.

Interessant ist hier schon der Eingang zum Dorf, der hier direkt hinter der Kurve liegt.

Was mich neugierig gemacht hat, war dieser Platz.

Eine Art Dorfplatz, nur nicht in der Dorfmitte, sondern am Eingang. Ein Brunnen in der Mitte und ein alter Baum, der Schatten spendet.

Eine Schaukel und eine rote Rutsche neben dem Baum sind wohl hier für Kinder auf dem gepflasterten Dorfplatz aufgestellt worden.

Vor dem Haus zur Rechten mit einer aufwendigen Terrasse stehen die Briefkästen für den ganzen Ort im typischen Blau der griechischen Post.

Ein paar Schritte weiter ein verwilderter Garten, eine brach liegende Terrasse und ein Blick aufs Meer. Von hier führt ein steiler Weg hinunter zum Strand.

Folgen wir den verwinkelten Wegen ins Dorf! Nein, ein Auto passt da nicht durch…

Das Dorf hält sich oben an einem Vorsprung fest. Zum Strand geht es weit nach unten. Von Zeit zu Zeit geben die Häuser einen Blick aufs Meer frei.

Viele der Häuser sind gut in Schuss, andere wirken verlasen und wieder andere sind es. Von einigen von ihnen hat man einen fantastischen Blick auf Land und Meer.

Ich gehe wieder zurück zum Roller. Schließlich wollte ich ja nach Kalami. Ich hoffe trotzdem, dass Euch dieser Spaziergang gefallen hat. So wie mir. Die Bilder sprechen einfach für sich. Jetzt geht es aber wirklich weiter…