Tchibo Kaffeereport 2021: Corona und Homeoffice steigern Kaffeekonsum

Die Corona-Pandemie ist an uns allen nicht spurlos vorübergegangen. Vor allem Lockdown und Homeoffice haben unsere Konsumgewohnheiten verändert. Dabei wurden 96,3 Prozent des Kaffees zuhause getrunken. Vor der Pandemie gingen 22,8 Prozent an die Gastronomie. Und auch der To-Go-Kaffee hat an Umsatz eingebüßt: während vor dem Lockdown nur 34,3 Prozent angaben, nie auf den Kaffee zum Mitnehmen zurück zu greifen, waren es im, Lockdown 50,3 Prozent.

Besonders viel Durst auf Kaffee scheint Homeoffice in Verbindung mit Kindern im eigenen Haushalt zu machen. 22,7 Prozent gaben an im Homeoffice mehr Kaffee zu trinken als vorher. Ohne Kinder im Haushalt traf das nur auf 18,7 Prozent zu, mit Kindern im Haushalt waren es allerdings stolze 37,6 Prozent. Ob mit dem zusätzlichen Koffein Schlafmangel ausgeglichen werden musste, oder ob der Kaffee zur Beruhigung der Nerven gebraucht wurde, verrät die Statistik allerdings nicht.

Doch auch so hatte die Pandemie Einfluss auf den Kaffeegenuss. 55,1 Prozent meinten, jetzt mehr Wert auf Qualität zu legen, 32,5 setzten auf mehr Abwechslung und probierten auch einmal neue Sorten und 30,3 Prozent gaben zu mehr Kaffee zu kaufen. Bei 23,3 Prozent führte der Wunsch nach mehr Qualität oder Abwechslung zur Anschaffung einer neuen Kaffeemaschine, 9,3 Prozent entschieden sich für eine Kaffeemühle. Nur 10,1 Prozent kamen zu der Erkenntnis, dass die Kaffeezubereitung daheim zu mühsam ist und schränkten deshalb ihren Kaffeekonsum ein. Im Homeoffice kamen allerdings nur 3,2 Prozent auf diese Idee.

Unterm Strich aber bleibt die Tendenz zu mehr Konsum und mehr Qualität. 30,1 Prozent meinten, sie würden beim Kauf von Kaffee jetzt verstärkt auf Nachhaltigkeitssiegel achten. Auch, wenn die Verkaufszahlen nicht nicht eins zu eins abbilden, zu wünschen wäre es. Denn trotz gestiegener Nachfrage ist der Rohkaffeepreis auf dem Weltmarkt noch auf historischem Tiefststand. Nur fair gehandelter Kaffee garantiert, dass nicht die Kaffeebäuerinnen und Kaffeebauern zu doppelten Pandemieverlierern werden.

Bildrechte und Quelle: Tchibo, Tchibo Kaffeereport 2021/Statista.

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