Zuerst die gute Nachricht: die Tchibo-Rarität No.3 Amabala Yasuma Zambia ist eingetroffen und steht bereit zur Verkostung! Die schlechte: der DHL-Zusteller hätte das beinahe verhindert!
Ihr erinnert Euch: der DHL-Bote stellte diverse Lieferungen nicht nur nicht zu, er vermied es auch mich über deren Verbleib zu benachrichtigen. Schnell erkannte ich ein Muster: bei Sendungen mit Firmenaufdruck geht er vermutlich davon aus, dass ich in irgend einer Form durch den Absender oder DHL benachrichtigt werde, also via Email. Da müsse er nicht noch zusätzlichen Aufwand betreiben, in dem er mich auf die herkömmliche Art und Weise, also mittels Benachrichtigungskärtchen, aus seiner Sicht doppelt informieren.
Nur ist das aber leider nicht immer der Fall. Tchibo zum Beispiel schickt die Warenproben an Journalisten, Blogger und Tester ohne zusätzliche Benachrichtigung raus. Der Aufwand jeden einzelnen zusätzlich zu benachrichtigen wäre einfach zu groß. Und warum auch: macht im Zweifel ja der Transporteur, also DHL.

Nach einer kurzen Wohlverhaltensphase fiel der Zusteller leider in sein altes Verhaltensmuster zurück. Eine Sendung von der Fotodruckerei Albelli wurde am Freitag nicht zugestellt, vom Versender bekam ich aber eine Email mit der Paketnummer. Auf der DHL-Seite erfuhr ich, dass die Benachrichtigungskarte mit der Post käme. Wenn er bei mir vor der Türe steht, wieso schickt er die Benachrichtigungskarte, die er ja schon in der Hand halten müsste, eigentlich mit der Post? Ich vermute, weil es diesen Zustellversuch schlicht nicht gab.
Am Samstag, Montag und Dienstag wartete ich vergeblich auf mein Benachrichtigungskärtchen, welches ich, laut DHL, unbedingt zur Abholung mitbringen müsste. Wie sich zeigte ging es auch ohne. Dabei äußerte ich den Verdacht, dass mich mein Zusteller über Lieferungen, die von Firmen kommen, nicht benachrichtigt und prompt fand die Dame von der Paketausgabe noch besagte Kaffee-Lieferung von Tchibo. Mit meiner Theorie, dass der DHL-Fahrer bei Lieferungen von Firmen nicht benachrichtigen würde, wollte sie sich aber nicht anschließen, denn „woher soll der Fahrer das denn wissen?“
Ich deutete wortlos auf das Firmenlogo Tchibo, dass groß auf meinem Paket prangte. Ja, hier wäre das klar, bei dem anderen Paket sei aber nicht ersichtlich, dass es von einer Firma käme, behauptete sie. Und ließ mich einigermaßen sprachlos zurück. Ganze 47 Mal stand der Firmenname Albelli in rot auf weißem Grund. Pro Seite! Für kurze Zeit überlegte ich mir zu eskalieren. Tat es aber nicht, sonders sagte: „Nein, ich kann mir das auch nicht erklären. Steht ja nur drauf!“ Das ignorierte sie natürlich.
Die Beschwerdekarte liegt bei mir auf dem Tisch. Ausgefüllt, aber nicht abgeschickt. Ich werde noch ein letztes Mal das Gespräch mit dem DHL-Fahrer suchen und ihm meine Situation zu erklären. Dabei geht es mir – inzwischen – schon gar nicht mehr darum, ob ich bei seinem „Zustellversuch“ tatsächlich daheim bin oder nicht, ich möchte bitte nur benachrichtigt werden! Sonst Ärger. Wenn es sein muss bei jedem Paket, bei dem ich nicht benachrichtigt wurde.
So, jetzt mache ich mir aber erstmal ein Tässchen Tchibo-Rarität No.3 Amabala Yasuma Zambia, über den natürlich in kürze noch ausführlich zu berichten sein wird…

Auf den Stress hin erstmal eine beruhigende Tasse Kaffee!
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Oh das kommt mir neuerdings so bekannt vor. Eigentlich immer Glück gehabt mit den zustellern. Neuerdings naja…lässt es schleifen….bin mal gespannt wo das hin führt
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Es führt zu zurückgeschickten Paketen, ohne dass Du davon weißt….
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Ja, die Jungs von DHL. Immer für schräge Geschichten gut! Glaube ich dir gerne, dass das gewaltig nervt. Zumal du ja offenbar regelmäßig Pakete und Päckchen bekommst. Und wenn das immer der gleiche Typ ist, sollte er es doch langsam mal checken …
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Ich bin ihm neulich persönlich begegnet und habe versucht es ihm zu erklären. Ich hoffe er hält sich daran. Sonst…
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