Moment mal! Hatten wir Menengiç Kahvesi nicht erst gestern? Richtig! Allerdings war das die kaffee- und damit koffeinfreie Version. Heute gibt es eine Mischung mit Kaffee und Kardamom-Geschmack. Allerdings ist bei diesem Produkt die Zutatenliste auch deutlich länger: „Kaffeeweißer (Glukosesirup, Kokosnussöl, ganz gehärtet, Stabilisatoren E 340, E 452), Milchprotein, Emulgator E 471, Farbstoff E 160a, Terpentin-Pistazie (22%), Türkischer Kaffee gemahlen (14%), Zucker, Verdickungsmittel (E 410, E 412), Fettarmes Kakaopulver, Aroma (Kardamom).“ Also, entweder haben die vorherigen Anbieter bei der Zutatenliste geschlampt, oder dieser Hersteller wollte seinen Chemiebaukasten ganz zur Anwendung bringen.

Das auf der Packungsrückseite die Zubereitung für Dibek Kaffee statt für Menengiç Kaffee beschrieben ist, tut der Sache keinen Abbruch, denn sie ist identisch: Einen – wie in den anderen beiden Produkten auch – beigefügten Messlöffel mit Kaffeepulver in den Cezve oder Ibrik – oder, wie in meinem Fall, in meine Fakir Kaave Mokkamaschine – geben und zweimal aufkochen lassen. Wer es süß mag, der sollte schon bei der Zubereitung etwas Zucker hinzufügen, sonst wirbelt man beim Umrühren den Kaffeesatz immer wieder auf.

Tatsächlich unterscheidet sich unser heutiger Kaffee nicht sehr von den beiden gestern und vorgestern vorgestellten Produkten. Allerdings hat dieser eine feine Kardamom-Note, die hier nicht unterschlagen werden soll und im Gegensatz zu gestern haben wir heute Kaffee in der Mixtur, wenn auch nur 14%, aber immerhin. Fazit: ein trotz langer Zutatenliste nettes koffeinhaltiges Heißgetränk mit Kaffeeanmutung. Letztendlich konnte ich meine Kaffee-Erfahrung um einige orientalische Aspekte ergänzen – dank der Anregung meiner lieben Blogger-Kollegin Kasia von Windrose.Rocks! Für morgen habe ich aber noch was in Petto, ohne das türkischer Kaffee nicht denkbar wäre…
Quelle: Produktverpackung. Der Kaffee für diesen Beitrag wurde aus Trinkgeldern finanziert. Danke!

Jetzt einen Menengiç Kaffee?
Sehr gerne! Lass uns gemeinsam einen türkischen Kaffee-Moment erleben. Wenn Dir mein Beitrag gefallen hat, dann freue ich mich über eine kleine Anerkennung in Form eines Trinkgelds.
1,70 €
Und wieder verlinkt, danke danke danke 🙂 Ja, die Zutatenliste erinnert eher an etwas zu essen als an Kaffee; vor allem da man beim „richtigen“ Kaffee nur zwei Zutaten hat: Kaffee, Wasser. Punkt. Ich glaube, das Getränk hat eher eine Dessert-Funktion. Hat es denn geschmeckt? Schmeckt man den Kardamom raus?
LikeGefällt 1 Person
Es ist schon ob die schieren Masse von Zutaten schwer etwas konkret herauszuschmecken. Trotzdem eine leckere Abwechslung!
LikeGefällt 1 Person
Kardamom im Kaffee kenne ich von meinen Reisen durch arabische Länder. Hat was!
LikeGefällt 1 Person
Richtig! Peppt den Mokka ganz schön auf…
LikeGefällt 1 Person