Mein fünfter Beitrag für die Fotochallenge von ROYUSCH-UNTERWEGS. Er schreibt in seinem Blog: „Bei diesem Projekt soll des darum gehen, dass ich einmal pro Woche (Sonntags) einen Begriff vorgebe und Ihr dann die Woche über Zeit habt für Euch einen Beitrag zu erstellen und auf meinen zu verlinken; aber das kennt Ihr ja schon. Auch für dieses Projekt gilt: keiner muss, jeder kann und wie immer nur ein Bild. Hier jetzt der zwölfte Begriff, der lautet: TOLL.“
Und weiter: „Das Wort Toll stammt von dem mittelhochdeutsch tol, dol oder althochdeutsch tol = dumm, töricht, eigentlich = getrübt, umnebelt, verwirrt.
Als Beispiele könnte an anführen: ein tolles Treiben; die tollen Tage (Fastnacht), aber die Bedeutung ist sehr vielseitig.
Hier mal ein paar Beispiele zur Bedeutung des Wortes Toll:
- ungewöhnlich, unglaublich (eine tolle Geschichte)
- großartig, prächtig (eine tolle Figur haben, eine tolle Frau, der Film war toll, die Mannschaft hat toll gespielt)
- sehr groß, stark (eine tolle Hitze)
- sehr (sich toll freuen, toll verliebt sein)
- schlimm (sie trieben tolle Streiche)
- ausgelassen und wild (in toller Fahrt ging es bergab)“
Für mich immer eine doppelte Herausforderung. Schließlich muss ich den Begriff der Challenge mit dem Thema meines Blogs kombinieren, nämlich Kaffee. Diesmal war es aber einfach. Statt in Ordnern voller Faschingsbilder zu wühlen, wähle ich einfach ein Bild aus, dass nach meinem Dafürhalten besonders gelungen ist, also toll! Man beachte bitte die Spiegelung im Glas!

Aufgenommen auf der Terrasse des Cafés in Kérkyra auf Korfu mit einem der schönste Ausblicke der Stadt. Die venezianische Stadtbefestigung zog sich einst die Küstenlinie entlang. Übrig davon sind das St.-Georgs- und das St.-Michaels-Tor rechts und links des von den Briten für den Gouverneur 1819 erbauten Palastes, der größte seiner Art in Griechenland nach dem Palast König Ottos I. in Athen, der heute das Parlament beherbergt.
Durch das St.-Georgs-Tor – griechisch St. Nicolaos – kommt man von der Stadt ans Meer. Das Bauwerk enthielt früher noch ein Lazarett und ein Magazin. Auf dem Ausleger dürfte früher ein Vorposten gewesen sein. Später gab es hier ein Kloster mit der Kirche, die ebenfalls nach dem Heiligen benannt wurde. Heute gibt es hier die gehobene Taverne „En Plo“, die sich vor allem durch den Blick auf die Alte Festung auszeichnet. Von dort hatte ich die bestuhlte Terrasse bereits gesehen und beschlossen, dass der Besuch dort ein Muss ist. Um es vorweg zu nehmen: den Blick zahlt man natürlich – wie fast überall auf der Welt – mit. Die Investition hat sich unter Berücksichtigung des dort entstandenen Fotos amortisiert. Mehr Bilder vom „En Plo“ gibt es hier!
Jetzt eine schöne Tasse Kaffee?
Ja, gerne. Lass uns gemeinsam einen griechischen Kaffee-Moment erleben!
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Eine Tasse mit Ohren 🙂
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:-))
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Naja, Photochalenges … dennoch hat mir dein Beitrag zu toll gut gefallen. Toll wie im Tollhaus, dieses ‚toll‘ gab’s bei uns im Alt-Englishen in gleicher Bedeutung auch. Dieses d > t geht wohl auf die erste germanische Lautverschiebung zurück.
Alles Gute
The Fab Four of Cley
🙂 🙂 🙂 🙂
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Danke… und schönen Sonntag noch!
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Toller geht‘s nicht! Und eine tollere Aussicht kann ich mir nicht vorstellen. 😃
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Verstörend allerdings war eine Dame mit sächsischem Stammesdialekt, die konsequent versuchte mit dem Kellner deutsch, beziehungsweise Sächsisch zu reden. Der war dieser Herausforderung allerdings kaum gewachsen. Gut, dass Karte, Bier und Wasser Begriffe sind, die ein schneller Geist noch zuordnen kann. Als ihr Mann einwandte, sie sollte doch besser englisch mit dem Kellner sprechen, entgegnete sie, dass hier ja schließlich Touristen herkommen. Da könne man schließlich erwarten, dass die Bedienung deutsch versteht. Wenn sie meint.
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Davon schriebst du einmal! Die Hartnäckigkeit und Weltoffenheit (😉) der Dame fand ich sehr beeindruckend.
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Ein tolles Bild. Schöne Aussicht, schöner Kaffee, schöner Keks… und wie schon jemand trefflich vermerkte, tolle Tasse mit Ohren 🙂 Zu der Dame fällt mir nur noch ein: Das wird ja immer toller…!
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In dem Fall: doller! (Mit weichem T)
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Ich hab’s gegoogelt, beides geht 😉 ich war mir nämlich nicht sicher, was besser passt…
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Im Sächsischen immer die weichere Variande.
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Okay 😉
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Hier so zu sagen ein… äh… Gräschgurs! https://www.youtube.com/watch?v=ejCXjhk5YSA
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Oh herrje… da nehme ich doch mal lieber mein „Ohne Worte“-Wörterbuch mit… *lach*
Aber nein, jetzt im ernst: ein schöner Clip. In der Sächsischen Schweiz war ich noch nicht. Einmal ohne alles dort oben auf den Felsen übernachten und dann den Sonnenaufgang sehen, das wäre doch mal was. Und notfalls kann ich die Eingeborenen in Zeichensprache nach dem Weg fragen 😉
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Die wichtigste Vokabel für mich wäre eh „Gawäh“!
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Geh weg? 🙂 ist das richtig?
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Kleiner Hinweis: Es ist mein Lieblingsgetränk!
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Ach soo… puh… das kann doch keiner erraten… Ich bleibe bei dem „ohne Worte“ Wörterbuch 😉
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Wirklich dreifach toll .. Spiegelung, Panorama, Kaffee 🙂
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Danke!
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Vielen Dank Tom, dass du wieder mit dieser tollen Ohrentasse, der tollen Spiegelung in dem Glas und dem tollen Ausblick bei meiner „Toll“-Challenge dabei ist 🙂
Dir noch einen schönen Sonntag
Roland
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Toller Kommentar! 😉 Danke und Dir auch noch einen tollen Sonntag! Bis nächste Woche…
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Dankeschön fürs verlinken 😉
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Sehr gerne! Auch Dir ein herzliches Danke!
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Nix zu danken, Ehre, wem Ehre gebührt 😉 Auch wenn ich nicht alles kommentiere, ich versuche, alles zu lesen. Wobei Kuba zu meinen Lieblings-Kaffeereisen zählt. Einfach weil ich total auf Kuba stehe, aber noch nie dort war. Da ist die Neugier noch groß…
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Ein tolles Land mit netten Menschen. Ich bin sehr froh dagewesen zu sein. Und ich kann sagen, dass Castro da noch am Leben war…
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Ein wirklich ganz tolles Foto, alleine schon vom Motiv her und diese Spiegelung ist die Krönung!
Liebe Grüße von Hanne
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Vielen Dank. Deshalb dachte ich auch, dass es zu „toll“ ganz gut passt. Gruß aus München vom Tom
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