Gute Freunde bringen mir von Zeit zu Zeit etwas Kaffee mit. Mal eine Packung Bohnen einer kleinen Rösterei, mal ein besonderer Kaffee aus dem Ausland, mal ist es ein Tütchen Instantkaffee. Jetzt ist es an mir mal die angefallenen Instantkaffee-Tütchen zu öffnen, den Inhalt zuzubereiten, das fertige Getränk zu genießen – und natürlich darüber zu schreiben. Zum Beispiel über den Starbucks VIA Ready Brew Italian Roast.
Dieser Kaffee war im wahrsten Sinne des Wortes ein Trinkgeld eines zufriedenen Taxikunden. Wir hatten uns – was Wunder – über Kaffee unterhalten und er meinte, er hätte da etwas ganz Besonderes für mich: ein Portionstütchen mit Instantkaffee von Starbucks. Er selbst meinte, er sei viel unterwegs und es sei nicht immer einfach an guten Kaffee zu kommen. Guter Kaffee? Instant und von Starbucks?
Da auf der Verpackung kein Mengenverhältnis stand, gerade bei Instantkaffee sollte man sich strikt daran halten, ging ich ins Internet auf Recherche. Dabei fand ich heraus, dass man ein Tütchen von 3,3 Gramm Inhalt mit „8 fl oz“ heißem Wasser aufgießen soll, was umgerechnet 237 Milliliter ergibt, also eine schöne, große Tasse Kaffee. Erst dachte ich ich hätte mich verrechnet. Nur 3,3 Gramm für eine große Tasse?
Tatsächlich überraschte mich das Ergebnis: hält man sich an die Mengenangabe, bekommt man in etwa das, was sich ein Amerikaner oder Engländer als Americano vorstellt, also ein mit heißem Wasser verlängerten Espresso. Erstaunlich, wie nah das Instantprodukt an das „Original“ herankommt, wobei hier ein besonders kräftiger und aromatischer Espresso zum tragen kommt. Etwas beigemengtes Kaffeemehl sorgt für mehr Geschmack und etwas Satz am Boden. In der Tat überzeugend!
CoffeeNewstom 