Tchibo Qbo: Äthiopischer Hochgenuss von der Homa-Kooperative in Yirgacheffe

Äthiopien ist die Urheimat des Rohkaffees und Afrikas größter Produzent von Arabica-Kaffee. Seine Kaffees sind von einer einzigartigen Vielfalt und Unverwechselbarkeit. Die heute am häufigsten angebauten Sorten tragen immer noch die klassischen Namen der Anbaugebiete: Sidamo, Harar, Jimma und Yirgacheffe dürften die bekanntesten darunter sein. Dabei bilden die Aromen die ganze Bandbreite von süß über den klassischen Mokka bis zu schokoladigen, rustikalen, floralen und sehr würzigen Geschmäckern.

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Gewaschener Rohkaffee aus dem Yirgacheffe-Gebiet gehören zu den Königen der Kaffeewelt: leichter bis mittelschwerer Körper, überbordende florale Aromen mit Zitrus-Anteilen, bei gut ausbalancierter Säure. Gewaschene Rohkaffeebohnen aus dem Limo, Sidamo oder Jimma sind ähnlich, aber nicht ganz so fein wie die aus dem Yirgacheffe. Und genau aus diesem exquisiten Anbaugebiet stammt der Rohkaffee für die aktuelle Kollektion von Tchibos Yirgacheffe.

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Genauer bei der Kooperative Homa, die ihren Kaffee auf bis zu 2.200 Meter Höhe anbaut und von Hand erntet. Der Kaffee wird im Schatten angebaut. Die reifen Kirschen werden von den Farmern von Hand gepflückt und anschließend sorgfältig an den „washing station“ verarbeitet. Die Kaffeebohne wird mit einer „depupler“ Maschine aus der Kaffeekirsche gelöst und anschließend über Nacht in einem Wasserbecken eingeweicht. Am nächsten morgen werden die gewaschenen Kaffeebohnen zum Trocknen auf die sogennenten „drying beds“ gelegt, wo sie unter regelmäßigen wenden gleichmäßig für mehrere Tage in der Sonne trocknen. Bei dieser Form der Aufbereitung, die auch als „gewaschen“ bezeichnet wird, kommt das klare und nuancierte Aroma besonders gut zur Geltung. Die Kooperative Homa verzichtet im Anbau auf Pestizide und Herbizide und ist bio zertifiziert.

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Vom überwiegend ökologischen Anbau, aber auch von der Kooperative mit ihren sozialen Projekten – erst kürzlich wurde eine neue Schule für die Kinder der Mitglieder eröffnet – profitieren die derzeit knapp 950 Mitglieder der Kooperative. Der von Markus Meusburger, der bei Tchibo alle Spezialitätenkaffees einkauft, ausgewählte Fairtrade-zertifizierte Kaffee stammt zudem von nur einer Sorte namens Heirloom, die in Äthiopien ihren natürlichen Ursprung hat. Dieser Kaffee erfüllt die festen Kriterien um überhaupt ein Qbo Ursprung werden zu können: „Die Kaffees müssen geschmacklich sehr besonders sein und von einer zertifizierten Kooperative stammen. Außerdem kommen sie dreimal im Jahr aus einem anderen Ursprungsland, denn die Erntezeitpunkte variieren entlang des Kaffeegürtels. Nur so können wir für die Frische garantieren“, sagt Markus Meusburger.

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Ich konnte den kräftigen Caffè crema und dem milden Filterkaffee selber testen. Der milde Filterkaffee überrascht mit seinen zarten Aroma und seiner milden Säure. Man erschmeckt die fruchtigen Aromen, die mit der leichten Säure harmonisieren. Der Kaffee ist so mild, dass man die gewohnte Milch durchaus mal weglassen kann. Der Caffè Crema hingegen macht sich vorzüglich zusammen mit Milch, ob als Cappuccino oder als Caffè creme mit einem Schuss Milch. Er ist kräftig und mit einer für äthiopischen Kaffe typischen süßen Note. Beide sind, wie von Qbo Premium Coffee Beans nicht anders erwartet, Spitzenkaffees, und sind Fairtrade-zertifiziert.

 

Bildrechte: Tchibo; Quellen: Tchibo Newsroom, Tchibo-Blog, Coffee Circle, Wikipedia, Kaffeewiki.  

 

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