Backprofis aufgepasst: was lief beim Mürbteig schief?

Das Rezept schien simpel und auch für einen Gelegenheitsbäcker wie mich zu bewältigen. 250 Gramm Mehl, 250 Gramm Butter, 60 Gramm Kartoffelstärke, 180 Gramm Zucker und ein halber Kaffeelöffel Backpulver sollten schnell zu einem Mürbteig verkneten werden und dann 30 Minuten nicht im Kühlschrank ruhen.

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Das Rezept habe ich aus einen freundlichen Buch: „Fika, Kaffeepause auf Schwedisch“. Der Mürbteig war das Grundrezept für meine Husarenküsse, Kekse mit Marmelade. Der Teig gelang mir auch ganz leidlich, ruhte auf dem Balkon und ich formte Kügelchen daraus, die ich in der Mitte eindrückte um Platz für die Marmelade zu haben.

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Alle Kekse fanden bequem auf einem Backblech Platz, wurden von mir befüllt und kamen dann für 12 Minuten bei 200 Grad in den Ofen. So weit, so gut. Doch statt vieler Kekse bekam ich nur einen einzigen in Form meines Backblechs. Der schmeckte zwar auch gut, vielleicht etwas zu fett, aber essbar. War halt nicht das, was ich wollte.

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Jetzt seid Ihr dran! Was habe ich falsch gemacht? Anne meint, der Teig wäre zu warm gewesen. Hätte ich ihn doch in den Kühlschrank tun sollen? Und wie schnell muss ich ihn dann verarbeiten? Vielleicht habt Ihr ja eine Lösung für mich. Oder Ihr schickt mir einfach Euer Mürbteig-Rezept. Vielleicht werden dann ja die nächsten Husarenküsse was. Die passen übrigens hervorragend zu „blondem“ Kaffee! Auch zu „Bruchkeks“.

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2 Gedanken zu “Backprofis aufgepasst: was lief beim Mürbteig schief?

  1. Eigentlich doch ein schöner Blechkuchen! 🙂 Nein, im Ernst… ich glaube auch, dass der Mürbteig zu warm war. Eigentlich muss der immer so kühl wie möglich verarbeitet werden. Meinen Mürbteig mach ich meist im 3-2-1 Verfahren, also 300g Mehl, 200g Butter und 100g (Puder-)Zucker, dazu evtl. 1 kaltes Ei/Eigelb oder 2-3 EL eiskaltes Wasser. Nach dem schnellen Kneten dann 30 Minuten in den Kühlschrank und schon kann man ihn verwenden. Im Großen und Ganzen ließt sich das Rezept aber eigentlich nicht gänzlich falsch… Beim nächsten Mal wird es aber sicher besser! Liebe Grüße, Tanja

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    1. Hallo Tanja, danke für den Tipp! Ich werde es mal so probieren. Und im Rezept stand extra „nicht in den Kühlschrank tun“. Aber vielleicht ist es in skandinavischen Küchen ja kälter. Ich werde berichten wie es ausging… Gruß Tom

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