Poor over ist einfach. Kaffee in den Filter, Wasser drauf, durchlaufen lassen, fertig! Trotzdem gibt es Tricks und Kniffe, wie man gerade beim Filterkaffee noch mehr aus der Bohne rauskitzeln kann. Wie das geht, das verraten Profis in der neuen Ausgabe des Kaffee-Magazins Crema.
Vor 111 Jahren revolutionierte eine einfache, aber geniale Idee den Genuss von Kaffee: Weil sich Melitta Bentz am bitteren Geschmack ihres Kaffees störte, durchlöcherte sie eine Blechdose, legte darauf das Löschpapier aus dem Schulheft ihres Sohnes und ließ den Kaffee durchlaufen. Der weltweit erste Kaffeefilter war geboren. In den 70er Jahren waren dann Kaffeemaschinen aus den Küchen dieser Republik kaum wegzudenken. Eine Zubereitungsart, die im Rest der Welt als „typisch deutsch“ bekannt ist, und von der sich der Deutsche auch nicht trennen mag. Bis heute trinken zwei Drittel gerne und regelmäßig Filterkaffee, vor allem in den neuen Bundesländern.
Mit der „Dritten Welle“ kamen andere Zubereitungsarten nach Deutschland, wie der Espresso. Inzwischen ist man in der Barista-Welt schon ein paar Schritte weiter – und wieder am Anfang angekommen: Poor over ist wieder hipp! Und einige Barista haben es in dieser Disziplin schon zu einer gewissen Meisterschaft gebracht. Was sie uns über diesen Klassiker der Kaffeezubereitung zu erzählen habe, steht in der neuen Crema.
Weitere interessanten Themen dieser Ausgabe: Wie der niedrige Kaffeepreis Menschen in die Armut treibt und was Röster dagegen tun. Außerdem: Eine Rösterei aus Biberach, ob Italiener den besten Espresso machen und vieles mehr.