Kenya AA Top von Leone

„Eine der weltbesten Kaffeeraritäten, die nur 2% der Gesamternte Kenias ausmacht. Sie wird in der Kiambu Area nahe der Hauptstadt Nairobi auf bis zu 1.700 m Höhe von Kleinfarmern angebaut und nur bei Auktionen an die Bestbieter verkauft“, so zu lesen auf der Webseite des Rösters Emilio aus Holzkirchen. Und weiter: „Der nach der Ernte gewaschene Kaffee trocknet umweltfreundlich in der Sonne. Er hat ungewöhnlich viele sehr komplexe Aromen — nach süßer Frucht, mild, mit feiner Säure, Noten von Bergamotte, im Abgang blumig, Vanille, schmeckt edel und kräftig in der Tasse.“

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Eine Taxifahrt im November hatte mich zu Leone nach Holzkirchen geführt. Neben der Rösterei gibt es auch einen Verkaufsshop in der Münchner Augustenstraße. Die Verkostung eines Cappuccinos vor Ort hat mich zum Kauf von vier Kaffees verleitet. Nun ging es darum die Kaffees der Somellierrösterei daheim zu probieren. Nach dem herzlichen Empfang, den mir der Chef persönlich in Holzkirchen bereitet hat, fällt mir das Urteil über den Kenya AA Top schwer.

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Leider trifft die Edelbohne aus Afrika so gar nicht meinen Geschmack. Statt komplexer Aromen, süßer Frucht, feiner Säure oder gar Vanille schmeckt er für mich nur muffig. Kräftig? Ja! Edel? Nein! So lässt sich das Testergebnis beschreiben – und das, obwohl ich mehrere Zubereitungsarten ausprobierte. Vielleicht hatte der Röster bei dieser Charge nur einen schlechten Tag? Ich hoffe, denn es gibt noch mehr zu testen. Für heute aber leider ein Reinfall…

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