Balkanreisende dürften dieser Marke schon einmal begegnet sein. Doncafé gehört seit 2008 der israelischen Firmengruppe Strauss, dem siebtgrößten Abnehmer von Rohkaffee in Brasilien. Die Gesellschaft „Strauss Adriatic“, die 2005 den serbischen Kaffeehersteller „Doncafe“ übernommen hat, ist für die Expansion der Gruppe „Strauss“ in ehemaligen jugoslawischen Republiken zuständig. So kaufte sie die Tochtergesellschaften des italienischen Unternehmens „Doncafe“ in Albanien auf.
Seit 2012 mietete Doncafé die Norddeutschen Kaffeewerke in der Nähe von Hamburg, bis letztes Jahr die Produktionstätte für gefriergetrockneten Kaffee komplett übernommen wurde. Heute werden dort 4.500 Tonnen Instantkaffee jährlich hergestellt. Inzwischen produziert Doncafé im ganzen osteuropäischen Raum und beliefert Händler und Kunden von Russland, dem größten Markt für Fertigkaffee, bis an die Adria und nach Israel.
Der von mir getestete Kaffee stammt allerdings aus rumänischer Produktion und lässt sich im Internet – zur Vermeidung von Kaffeesteuern – auch von deutschen Händlern beziehen. 100 Sticks mit 1,8 g kosten knappe 14,00 Euro, womit die Tasse auf 14 Cent kommt. Wobei Tasse ein eher kleineres Gefäß mit maximal 120 ml Füllmenge gemeint ist. Der Kaffee selbst ist eher herb und kräftig, also weniger etwas für Feinschmecker. Als Versorgung beim Camping oder im Büro aber ganz gut zu gebrauchen.
Wie der Instantkaffee aus dem Hause Meindl schmeckt erfahren Sie hier!