Vorsicht, wenn Chefs Kaffee schwarz bevorzugen!

Die Standardfrage in jeder Firma, bei jeder Besprechung lautet: „Möchten Sie einen Kaffee?“ Nächste Frage: „Latte macchiato, Cappuccino, Kaffee schwarz und mit Milch und Zucker?“ Dank vorhandener Kaffeeautomaten ist fast für alle im Meetingraum etwas dabei. Wer mit angewärmter Milch verdünnten Kaffee bevorzugt, der mit gequirltem Schaum bedeckt ist auf dem sich auch noch ein von Schokopulver stilisiertes Herzchen abbildet, der- oder diejenige, wird mitunter als gehemmt eingestuft. Inzwischen sei belegt, so wollen das Studierende in Innsbruck erforscht haben, dass die Wahl des Kaffees darauf schließen lässt, mit wem man es zu tun hat.

Das gilt selbstverständlich auch beim Date im Café! Bestellt der Flirtpartner Cappuccino, dann ist er vermutlich prüde und langweilig. Bestellt er Kaffee schwarz, so ist Vorsicht geboten, denn hinter Schwarz und Unverfälscht kann ein Psychopath lauern. Das zumindest behauptet Rudolf F. Thomas, Publizist und Autor des Buches „Saboteure des Glücks“.

Young businessman in coffee shop

 

Tatsächlich sind weltweit ein Prozent – also 7,35 Millionen – der Bevölkerung Psychopathen und Psychopathinnen. Deutsche Unternehmer und Führungskräfte, an denen Rudolf F. Thomas kein gutes Haar lässt, befänden sich damit in guter Gesellschaft. Auch, wenn der Autor nahelegt, dass die Psychopathen-Dichte in den Chefetagen deutlich zunimmt. Solche Chefs bevorzugen, folgt man nun wieder der der Innsbrucker „Kaffeestudie“, beim Meeting Latte macchiato, entspräche doch die Zusammensetzung ihrer Persönlichkeit: Unten im Glas heiße Milch, darüber ein Espresso, der vom mit viel Luft geschlagenen Milchschaum verdeckt wird.

„Selbstverständlich sagt ein bevorzugtes Kaffeegetränk allein noch nichts über die Persönlichkeit aus“, räumt Buchautor Rudolf F. Thomas  ein, „es kann einem aber auf den Gesprächspartner hin so sensibilisieren, um verdeckte, aber gravierende Persönlichkeitsmerkmale zu erkennen.“ Bei der Vielzahl der unterschiedlichen Kaffeegetränke, die ich zu mir nehme, würde das wahrscheinlich sonst bedeuten, dass ich unter einer multiplen Persönlichkeitsstörung leide. Oder geht das nach Tagesform? Morgens beim Cappuccino eben noch Schaumschläger, Mittags beim schwarzen Espresso schon Psychopath? Und was bedeutet dann der vietnamesische Kaffee am Nachmittag? Für mich klingt das eher nach Kaffeesatzleserei…

 

Bildrechte: Tchibo, grki/fotolia.com, Quellen: openPR, saboteure-des-gluecks.de.

 

4 Gedanken zu “Vorsicht, wenn Chefs Kaffee schwarz bevorzugen!

  1. danach wäre ich auch eine multiple Persönlichkeit, wahnsinn, was man nicht alles reininterpretieren kann um ein Buch zu promoten.
    Liebe Grüsse
    Alex

    Gefällt 1 Person

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